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Da ist er, der Faust. Meistzitiertes Werk deutscher Literatur, Opus Magnum des Großmeisters, Gelehrtentragödie, Margareten-Tragödie, Weltentwurf.

Heinrich Faust ist des Lebens, wie es ist, überdrüssig, seine Ruh dahin, das Herz ihm schwer. Sein Forscherdrang bleibt unbefriedigt, sein Wille nach umfassender Erkenntnis unerreichbar, seine Welt umstellt von diesem Bücherhauf, den Würmer nagen, Staub bedeckt. Da tritt Mephisto an ihn heran, der aufgrund einer Wette mit dem Herrgott höchst selbst Faust vom rechten Pfad abbringen will. Mephisto macht Faust ein unschlagbares Angebot: Alle Freuden dieser Welt, alles, was sich Faust erträumt, will er ihm beschaffen – im Austausch gegen seine Seele. Tritt der eine Moment vollkommenen Seelenfriedens ein, dann muss Faust Mephisto folgen. Also hinein in das pralle Leben, wenn auch Goethe bezeichnenderweise diese Reise in einer Spelunke voller Studenten beginnen lässt. Es folgt dennoch eine Zeit der absoluten Egomanie, des Rausches und der Morallosigkeit für Faust, an deren Ende drei Morde und die Frage nach der Schuld stehen.

Team

Heinrich Faust Rainer Furch
Margarete Helena Gossmann
Mephisti Robert Flanze, Lukas Jakob Huber, Stefan Kiefer, Jan Henning Kraus, Aglaja Stadelmann

Marthe Schwertlein / Lieschen Müller Viktoria Yaremeniuk / Annika Zittel

Inszenierung Tim Tonndorf
Bühne Mareen Biermann
Kostüm Josephin Thomas
Dramaturgie Carola von Gradulewski
Regieassistenz Natascha Rose

Premiere am 11. Februar 2023, Pfalztheater Kaiserslautern

Fotos Thomas Brenner